MAGNET UND RUHEPOL

Solitäre Bäume als Anziehungspunkt

Anders als im Wald, können Einzelbäume in der offenen Landschaft wie auch in der dörflichen Siedlung wegen ihres freien Standes eine arttypische Krone ausbilden und zu imposanten Solitären heranwachsen. Im Lauf der Jahre und Jahrhunderte erwächst eine Bedeutung für die Menschen, die weit über den vermeintlichen Nutzwert hinausgeht. Jeder Baum hat dabei seine eigene Geschichte. Da diese mit der Geschichte der Menschen seiner Umgebung seit Generationen eng verbunden ist, wird er zu einem Zeitzeugen mit Persönlichkeit. Dies erklärt ansatzweise das doch ganz besondere Verhältnis der Menschen zum Baum.

Unter den solitären Eichen und Linden im Wittelsbacher Land treten einige aufgrund ihrer landschaftsbildprägenden Erscheinung hervor, andere wegen ihrer räumlichen oder heimatgeschichtlichen Bedeutung. Manche erinnern an Persönlichkeiten oder an außergewöhnliche historische Ereignisse.

Titelbild: Markante Bäume als Ort für Rast und innere Einkehr - hier eine Eiche nördlich Friedberg mit Bank und Marterl. Foto: Stefan Gerstorfer

Bild oben: Schon von weitem wird man auf die markante Eiche bei Haunsried inmitten der offenen Feldflur aufmerksam. Foto: Hildegard Wessel

Bild Mitte: Die Doppeleiche bei Morabach. Foto: Hildegard Wessel

Bild unten: Siebeneinhalb Meter Umfang misst die alte, teils hohle Linde nahe Schloss Scherneck. Foto: Stefan Gerstorfer